Mitarbeiter-Testimonial: Tanja Berger
Tanja Berger erzählt uns, wie es ist, bei der Lobos Informatik AG zu arbeiten.
Warum hast Du Dich damals für Lobos entschieden?
Eigentlich war das ein Bauchgefühl. Aufgrund Umstrukturierung bei meinem vorherigen Arbeitgeber habe ich mich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung gemacht. Tatsächlich hatte ich dabei den Luxus des Aussuchens zwischen drei Arbeitgebern. Bei Lobos war mir aber bereits nach dem ersten Gespräch klar: da möchte ich hin, da kann ich mich einbringen. Auch die Tatsache, dass bei Lobos noch keine Marketingabteilung existierte und ich das von Grund auf neu aufbauen konnte, hat mich natürlich sehr gereizt. So habe ich sogar eine der drei Stellen abgesagt, bevor ich die Zusage von Lobos erhalten zu hatte.
In welchem Bereich bist Du tätig?
Marketing, Kommunikation und Datenschutz und alles was sonst noch so anfällt. Auch habe ich die Stellvertretung «Account Management» inne.
Entspricht Deine heutige Tätigkeit dem, was Du Dir vorgestellt hast?
Nein. Es ist viel besser, als ich es mir vorgestellt habe.
Das musst Du mir näher erklären.
Bei meinem Antritt wurde ein Stellenprofil erstellt, welches sehr offen formuliert war und darauf basierte, dass ich meine Fähigkeiten und Stärken einbringen soll; dies dient ja auch der Lobos. Zum Beispiel war der Datenschutz – welcher mich sehr interessiert – nicht bei mir angedacht. Heute liegt dieses Thema bei mir.
Die Verkaufsassistenz im eNVenta-Bereich war zwar von Beginn an Bestandteil meiner Tätigkeit, jedoch wurde aus der Idee Angebot zu erstellen und Artikelpflege schnell mehr. Ich habe Präsentationstermine begleitet, betreue unsere Kunden und beantworte Pflichtenhefter.
Hinzu kommt, dass ich zwei Bereiche unterstützen darf. Das eNVenta- und das Lobos4-Team. Zwei völlig unterschiedliche Produkte mit verschiedenen Dienstleistungen.
So kann ich mich ständig weiter entwickeln und es bleibt interessant.
Was genau ist eigentlich Deine Tätigkeit?
Ich betreute das Marketing von A-Z. Das heisst, vom digitalen Marketing über das Schreiben von Artikeln und Inseraten bis hin zur Pflege unserer Website. Auch entwerfe ich die strategische Marketingplanung.
Bei einem Grossunternehmen ist man meist nur für einzelne Teile zuständig. Meine Tätigkeit ist breit gestützt und nebst dem Marketing und der bereits erwähnten Verkaufsunterstützung, schule in intern das Vertriebsmodul und führe bei Kunden die Newsletter-Anbindung ein.
Was gefällt Dir bei der täglichen Arbeit besonders gut, was weniger?
Die Arbeit ist sehr vielfältig und Langeweile ist ein Fremdwort. Es kommt immer wieder Neues dazu und ich kann meine Kreativität und Eigenverantwortung einsetzen. Klar muss das Arbeitsprodukt am Ende den Vorstellungen entsprechen, aber im Entscheid wie ich dahin komme, bin ich frei.
Entsprechend sagen mir monotone und repetitive Arbeiten nicht zu, aber davon gibt es auch sehr wenig.
Was zeichnet die Lobos als Arbeitgeberin aus?
Hier ist jeder für jeden da und ich empfinde die Lobos als sehr bodenständig. Wenn es zum Beispiel nach einem Kundenevent ums Aufräumen geht, helfen alle selbstverständlich mit, egal welche Funktion oder welchen Rang sie haben. Das durfte ich in der Vergangenheit so noch nie erfahren.
Wir erhalten sehr viel Verantwortung und es wird der Expertise der Mitarbeitenden vertraut. Ausserdem ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein grosses Plus. Ich konnte zu jeder Zeit mein Pensum so aufteilen, wie es für mich passend war. So kann ich bei den Kindern sein und doch meine Arbeit mit Freude verrichten.
Ich musste während beiden Schwangerschaften nie um meinen Job bangen und Angst haben, dass ich nach dem Mutterschutz nicht mehr gebraucht werde. Im Gegenteil, das Thema Datenschutz durfte ich während der ersten Schwangerschaft übernehmen.
Familiäre Themen haben hier Platz und so hat die Lobos auch Männer, welche im Teilzeitpensum tätig sind. Was viele Unternehmen bewerben, wird hier ohne Diskussion selbstverständlich gelebt.
Und nicht zu vergessen: das gemeinsame Freitagsbier ab und an.
Haben sich Deine Aufgaben in den Jahren verändert?
Ja! Es kommen immer mal neue Themen dazu. Aktuell hat uns die Pandemie mit neuen Themen beschäftigt, wie zu Beispiel die Schutzmassnahmen, welche auch unter rechtlichen Aspekten zu prüfen waren. Hier durfte ich mein Wissen und Inputs einbringen.
Welche Highlights durftest Du in den letzten 5 Jahren erleben?
Davon gibt es einige. Ein Highlight ist natürlich immer die Gewinnung von Neukunden. Da gibt es einiges an Arbeit im Vorfeld und es ist selbstverständlich toll, wenn wir als Lobos den Auftrag ausführen dürfen.
Aber auch die Einführung von neuen Produktgenerationen ist spannend und fordernd. Ich durfte das bereits im Lobos4- wie auch eNVenta-Team (Version 4.x) miterleben. Marketing- und kommunikationstechnisch kann man da ganz schön Gas geben.
Auch habe ich den einen oder anderen Kundenevent in bester Erinnerung. Die Anwenderkonferenz in Rust hat viele spannende Gespräche mit sich gebracht – aber auch kurze Nächte.
Was mir besonders Spass macht, sind Vertragsverhandlungen, welche ich begleiten und aus juristischer Sicht unterstützen darf.
Die IT-Branche spürt immer wieder rasante Veränderungen. Nimmst Du das in Deiner Funktion auch wahr?
Ja, definitiv. Gerade kleinere Unternehmen spüren oft eine grosse Verunsicherung, wenn es um die Themen Datenschutz, Digitalisierung und Globalisierung geht. Globale Players drängen sich vermehrt auf den Schweizer Markt und übernehmen Kunden.
Mit Lobos haben unsere Kunden einen Partner an Ihrer Seite, welche sie bei den Themen mit ihren Experten unterstützt.
Wie hast Du das Arbeiten während der Pandemie erlebt? Wurde das Verrichten der täglichen Arbeiten schwieriger?
Als Erstes bin ich sehr dankbar, dass wir gleich in der ersten Welle ins Homeoffice gehen durften, und zwar bereits bevor der Bundesrat den Lockdown beschlossen hatte. Auf Risikopatienten wurde immer besonders achtgegeben, auch wo noch wenig klar war, was da auf uns zukommt. Während der dritten Welle gehörte ich mit meiner zweiten Schwangerschaft zur Risikogruppe und es wurde besonders achtgegeben.
Mit der Arbeit im Homeoffice bin ich teilweise sicherlich auch produktiver. Dennoch hat mir der persönliche Austausch – z.B. bei der Kaffeemaschine – gefehlt. Viele kleine Dinge können so unkompliziert besprochen und geklärt werden.
Hast Du Dir berufliche Ziele für die nächsten Jahre gesetzt und sind Weiterbildungen bei Lobos ein Thema?
Ich bin gerade in der Ausbildung für ein CAS zum Thema Datenschutz und mache zusätzlich ein Studium im Bereich Rechtswissenschaft. Die Ausbildungen lassen sich sehr gut mit Arbeit und Familie vereinbaren.
Der Datenschutz ist auch für Lobos sehr wichtig, da im nächsten oder übernächsten Jahr das revidierte Datenschutzgesetz in Kraft gesetzt wird. Im Bereich Lobos4 existieren «besonders schützenswerte Daten», was wir natürlich berücksichtigen müssen und wollen. Unsere Kunden sollen mit einer Software arbeiten, die dem Datenschutz Rechnung trägt.
Somit kann ich das theoretisch gelernte in der Praxis anwenden.
Wie nimmst Du für Dich immer wieder Tempo aus dem Job-Alltag raus und wie kannst Du Dich entspannen?
Pausen sind für mich enorm wichtig. Gerade beim Austausch mit Mitarbeitenden kann ich andere Inputs aufnehmen, diskutieren und trete einen Schritt aus der aktuellen Tätigkeit heraus.
Besonders entspanne ich aber, wenn ich mit meinen Kindern einen Waldspaziergang mache. So wie sie die Welt entdecken, versuche auch ich sie immer wieder durch ihre Kinderaugen zu sehen. Dabei wird der Kopf ausgelüftet und vieles relativiert sich.
Man darf sich selbst einfach nicht verlieren.
Würdest Du Dich heute wieder für Lobos entscheiden?
Ja, definitiv!
Welche Eigenschaften sollten neue Mitarbeitende bei Lobos mitbringen?
Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Lösungsorientiert. Die Hilfsbereitschaft bei Lobos ist enorm. Wir werden aber auch immer wieder gefordert, mit Lösungsansätzen und Ideen Unterstützung zu suchen.
Selbstverständlich ist das Fachwissen je nach Position auch entscheidend. Gefragt ist dabei der softwaretechnische Hintergrund und/oder Prozesswissen.
Herzlichen Dank für das Interview Tanja. Darf ich Dir das Schlusswort übergeben?
Vor fünf Jahren hatte ich ein gutes Bauchgefühlt und wusste, hier gehöre ich hin, hier möchte ich sein. Ich freue mich weiter auf alle kommenden Herausforderungen in dem sehr spannenden Umfeld mit grossartigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern.