Interview: Thomas Frieden – 20 Jahre Lobos Informatik AG
Firmenjubiläum, Mitarbeiterzufriedenheit
20 Jahre Lobos Informatik, das gibt es heute nur noch selten – Herzliche Gratulation!
Danke, die Zahl macht mich sehr stolz. Ich bin generell sehr loyal – so bin ich zum Beispiel auch seit 21 Jahren Mitglied im selben Laufverein und war in 28 Jahren Fussball nur in 2 Vereinen.
Wie verlief deine berufliche Laufbahn vor Lobos?
Ursprünglich habe ich die Lehre zum Fernseh- und Radioelektriker absolviert. Nach meiner Ausbildung wechselte ich bald einmal die Hardware, sprich anstatt Unterhaltungselektronik reparierte ich Notebooks, bevor ich dann schlussendlich bei der Softwareentwicklung gelandet bin.
Das erste Mal in Kontakt mit Softwareprodukten kam ich durch meinen Lehrmeister, der selbst Programme geschrieben hatte. Das Programmierhandwerk habe ich mir durch Learning by doing angeeignet. Während meiner Berufslaufbahn habe ich mir diverse Programmiersprachen mit Kursen und internen Schulungen beigebracht.
Wie bist du dann bei uns gelandet?
Da mein Arbeitsweg vor 20 Jahren mich durch den Gubrist in den Aargau führte, machte ich mich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung. Ich hinterlegte mein Dossier bei einem Personalvermittler. Dieser hat mir dann die Lobos Informatik AG empfohlen. Ich hatte den Vorteil, dass ich die damalige Entwicklungssprache von SQL-Business, Centura SQL-Windows, die in der Schweiz noch nicht so verbreitet war, kannte.
Was macht Lobos als Arbeitgeberin aus?
In der Arbeitsgestaltung und –umsetzung gibt uns Lobos viele Freiheiten. Das ganze Team ist sehr kollegial. Zudem befinden sich die Büroräumlichkeiten mit der Nähe zum Bahnhof Stettbach an einem sehr guten Standort. Ausserdem stimmen für mich das Salär und die sozialen Absicherungen. Und dann gibt es da noch zahlreiche Goodies, wie gratis Getränke, gratis Parkplätze und die Möglichkeit teilweise im Home-Office zu arbeiten.
Wie sieht bei dir ein klassischer Arbeitsalltag aus?
Mein Arbeitsalltag ist sehr geregelt. Ich widme mich die meiste Zeit meinen Programmieraufgaben. Doch ab und wann, wird mein Rat von meinen Arbeitskollegen gefragt und dann nehme ich mir auch die Zeit dazu.
Was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?
eNVenta wird immer komplexer und es kommen neue Funktionen dazu. So kann ich auch nach 20 Jahren immer noch etwas Neues dazu lernen und mir sagt das selbständige Arbeiten sehr zu.
Welche Highlights durftest du schon bei uns erleben?
Sehr gut in Erinnerung habe ich unsere Firmenausflüge, unter anderem der Besuch von Karls Kühnen Gassenschau, Grillkochkurs, River Rafting, Foxtrail und viele andere. Für mich bieten diese Zusammenkünfte Raum, die Kollegen und Kolleginnen von der privaten Seite kennen zu lernen.
Welche Herausforderungen werden uns in den nächsten Jahren im Bereich der Softwareentwicklung erwarten?
Die KI ist ja in aller Munde. Ich denke, dass sie in naher Zukunft auch im ERP-Umfeld an Bedeutung gewinnen wird. Wie weit eine Integration Sinn macht und welche Vorteile wir damit anbieten können, ist noch nicht ganz einschätzbar.
Allgemein müssen wir stetig neue Technologien prüfen und up-to-date zu sein. Die Technologiespirale dreht sich immer schneller.
Wie hat sich dein Aufgabengebiet / deine Arbeit über die Jahre geändert?
Zum einen hat sich die eingesetzte Technologie mehrere Male geändert. So haben wir immer wieder auf neuere, modernere Programmiersprachen und andere Tools gesetzt. Zum anderen hat aber auch die Komplexität sehr stark zugenommen. Unsere Lösung wächst ständig mit den Anforderungen unserer Kunden. Am Aufgabengebiet selbst hat sich jedoch nicht viel geändert.
Wie sehen deine Zukunftspläne aus?
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Situation und möchte nichts verändern bzw. fast nichts. Ab 2024 werde ich mein Arbeitspensum auf 80% reduzieren. Die freie Zeit werde ich meist mit Sport ausfüllen.
Wie würdest du einem Softwareentwickler das Arbeiten bei Lobos schmackhaft machen?
Ich würde ihm/ihr von den Goodies, dem tollen Standort, der modernen Infrastruktur, von der Hilfsbereitschaft in unserem Team und der spannenden; abwechslungsreichen Arbeit berichten.
Möchtest du noch etwas zu einem Punkt sagen, den ich nicht erwähnt habe?
Einmal Lobos immer Lobos – ich möchte bis zur Pensionierung gerne hierbleiben.
Thomas Frieden und Tanja Berger, Dübendorf im Januar 2024